Kameradschaftsabend 2014

Am Samstag, den 01.02.2014 konnte Wehrführer Rainer Böser über 70 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Maximiliansau zu ihrem alljährlichen Kameradschaftsabend begrüßen. Zu den Gästen zählten auch der Ortsvorsteher und Beigeordnete Heinz Heimbach, Wehrleiter Stefan Kuhn und dessen Stellvertreter Jürgen Stephany. Wie schon zur Tradition geworden, wurden an diesem Abend die diesjährigen Ehrungen und Beförderungen durchgeführt. Für 10 Jahre Zugehörigkeit wurde Rene Keller geehrt, für 15 Jahre Frederic Förster, Robin Förster und Christian Mühl, für 30 Jahre Michael Schaaf und Rainer Böser, für 40 Jahre Harry Fischer. Alle Geehrten erhielten eine Urkunde der Stadt Wörth sowie ein Präsent. Frederic Förster wurde zum Hauptbrandmeister befördert und zum Verbandsführer bestellt. Robin Förster wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Stephan Rabenschlag wurde zum ehrenamtlichen Gerätewart bestellt. Im Rahmen der Ehrungen und Beförderungen würdigte Heinz Heimbach die gut aufgestellte Wehr und deren gute Zusammenarbeit, vor allem das gute Zusammenspiel zwischen Jung und Alt. 

Jahreshauptversammlung 2014

Im Jahr 2013 musste die Freiwillige Feuerwehr Maximiliansau zu 75 Einsätzen ausrücken. Diese Zahl gab Wehrführer Rainer Böser bei der Jahreshauptversammlung der Wehr am vergangenen Freitag bekannt. Von diesen Einsätzen beliefen sich 57 auf Brandmeldungen, wovon 33 Fehlalarme waren. Alleine im Stadtgebiet Wörth gab es 27 Fehlmeldungen durch Brandmeldeanlagen. Zu Hilfeleistungen aller Art - zum Beispiel Hochwasser-Einsätzen oder Personensuchen - wurde die Maximiliansauer Wehr 17 Mal hinzugezogen. Dazu kommt eine Brandwache. Im Vergleich zum Jahr 2012 war dies ein Einsatz weniger. Die Anzahl der Einsatz- und Übungsstunden ging 2013 im Vergleich zu 2012 jedoch nach oben. Insgesamt wurden fast 1534 Stunden absolviert, das sind 619 Stunden mehr als im Vorjahr. Grund dafür waren die Großbrände in Lingenfeld und Harthausen. Dazu kam das Juni-Hochwasser. Bei 26 Übungsabenden mit durchschnittlich 15 Teilnehmern bereiteten sich die Feuerwehrleute auf Ernstfälle vor. Für die meisten Übungsteilnahmen ehrte Böser den jungen Kameraden Franco Schinko. Aktuell hat die Maximiliansauer Wehr 29 aktive Feuerwehrfrauen und -männer. Die Jugendfeuerwehr umfasst 8 Jugendliche, die Altersabteilung 19. Robin Förster und René Keller wurden zum Hauptfeurwehrmann befördert. Oliver Berg und Dieter Marz zum Löschmeister. Neu Verpflichtet wurden bei der Jahreshauptversammlung Mirko Fischer, Christian Duttenhöfer, Ethiene Eby. Die Verpflichtung nahm Ortsvorsteher und Beigeordneter Heinz Heimbach per Handschlag vor. Zum Feuerwehrmann befördert wurden bei der Jahreshauptversammlung Franco Schinko, Edin Beserevic, Dominik Gehrlein, Gero Weinberg und Fabian Zitta. Selina Gehrlein und Christoph Schneider sind ab sofort Oberfeuerwehrfrau, beziehungsweise - mann. Für das aktuelle Jahr stehen wieder zahlreiche Übungen auf dem Programm der Feuerwehr Maximiliansau. So auch mit der Gefahrenstoffgruppe der Stadt Wörth oder auch die Bootsausbildung zusammen mit der Feuerwehr Wörth. Verstärkt setzt die Wehr auch auf gemeinsame sportliche Aktivitäten. Am 1. Februar ist ein Kameradschaftsabend geplant, im November ein Wochenendausflug nach Franken. 

Weihnachtsmarkt Maximiliansau

Auch dieses Jahr nahmen wir wieder am Weihnachtsmarkt Maximiliansau teil. Die dort gesammelten Spenden gingen an die drei Kindergärten in Maximiliansau und an den Jugendtreff.

Hochwassereinsatz der Feuerwehren

Pressemitteilung Feuerwehren der Stadt Wörth vom 06.06.2013 Nachdem der Pegel vom Rhein immer weiter stieg, wurde am Samstag, den 01.06., Hochwasseralarm für die Feuerwehr ausgerufen. Seitdem waren die Feuerwehrhäuser Wörth und Maximiliansau bis zum letzten Mittwoch 14 Uhr ständig besetzt. Die Einheit Wörth kontrollierte vom Schöpfwerk Jockgrim bis zum Hafen Maximiliansau. Der Einsatzabschnitt für die Einheit Maximiliansau verlief vom Hafen bis zum Schöpfwerk Hagenbach. Kopfschmerzen bereitete den Einsatzkräften, die langanhaltenden Regenfälle in den Vorwochen. Hierdurch wurden die Deiche bereits im Vorfeld sehr durchfeuchtet. Der Deich wurde durch das Sickerwasser des Rheines weiter aufgeweicht. Dies ist auch ein Grund warum die Feuerwehr nicht sehr erfreut über den Katastrophentourismus war. Immer wieder wurden "Touristen" auf den Deichen angetroffen und diese waren nicht immer Einsichtig, wenn sie gebeten wurden vom Deich hinabzusteigen. Deshalb nochmals hier der Hinweis. Das Betreten der Deiche ist nur auf befestigten Wegen erlaubt! Das Hauptaugenmerk legten die Einsatzkräfte jedoch auf den Deich und die landseitige Böschung. Hier wurden auf Verformungen des Deiches und Sickerwasseraustritte Ausschau gehalten. Auch die Anzahl der Wasseraustritte und deren Trübung spielt eine Rolle. Zunehmende Wasseraustritte auf der Luftseitigen Böschung können ein Indiz für die Beschädigung der wasserseitigen Böschung sein. Eine Trübung deutet darauf hin, dass eine Ausspülung stattfindet. Der Austritt von klarem Sickerwasser ist als ungefährlich bis problematisch einzustufen, da jeder Deich im Hochwasser mehr oder minder durchsickert wird. Alle Wasseraustritte wurden genau festgehalten und beobachtet und einer Gefährdungsstufe eingeordnet. Eine Hohe Gefährdung bestand bei keinem Wasseraustritt in den beiden Wörther Bereichen. Je nach Einstufung reichte ein ständige Beobachtung oder der Bau eines Fangdammes mit Sandsäcken. Neben der Kontrolle, mussten auch mehrere Keller ausgepumpt werden. Hier war hauptsächlich die Einheit Wörth im Einsatz und dies speziell am Heilbach im Bereich Brückfeld. Vorsorglich wurden in Wörth Sandsäcke gefüllt und für die Bevölkerung bereitgestellt. Nur wenige mussten jedoch auf diese zugreifen. Erfreulich jedoch war, dass es auch immer wieder Bewohner gab, die Nachfragen ob sie helfen könnten oder uns Hinweise auf Wasserquellen gaben. Letztendlich wurde aus dem zunächst angekündigten Hochwasser mit Höchstwerten, ein routinemäßiger Einsatz wie in den zurückliegenden Jahren. Insgesamt waren im Stadtgebiet Wörth 64 Einsatzkräfte im Einsatz, welche insgesamt 891,5 Stunden im Einsatz waren. Die Einheit Maximiliansau wurde zusätzlich mit Kameraden der Einheit Büchelberg verstärkt.

Verfasser: Brandmeister Stephan Rabenschlag