Kameradschaftsabend 2015

Am vergangenen Samstag fand im Feuerwehrhaus in Maximiliansau der alljährliche Kameradschaftsabend statt.  Nach der Begrüßung der Kameraden mit ihren Angehörigen  durch Wehrführer Rainer Böser, fanden in einem festlichen Rahmen hierbei auch die Beförderungen und Ehrungen der Kameraden der Feuerwehreinheit Maximiliansau, zusammen mit Wehrleiter Stefan Kuhn, statt.

Zum Feuerwehrmann wurden befördert: Christian Duttenhöfer und  Mirko Fischer. Zur Hauptfeuerwehrfrau: Selina Gehrlein. Zum Oberfeuerwehrmann: Edin Besirevic, Dominik Gehrlein, Sven Riether, Franco Schinko, Gero Weinberg und Fabian Zitta. Zum Brandmeister: Rene Keller. In dem Zusammenhang wurde Rene Keller auch zum Gruppenführer durch Stefan Kuhn ernannt.

Für lange Zugehörigkeit wurden folgende Kameraden geehrt. Oliver Berg (15 Jahre), Daniel Koch (20 Jahre), Andreas Fried und Jens König (30 Jahre).

Im Anschluss wurde festlich gespeist und anschließend die eine oder andere Kalorie wieder beim Tanzen verbrannt. Musikalisch untermalt wurde der Abend von DJ Wolfgang.

Fortbildung Führungskräfte

10 Führungskräfte bestehend aus Gruppen- und Zugführer der Einheiten Maximiliansau und Büchelberg nahmen am vergangenen Wochenende an einer internen Fortbildung für Führungskräfte teil.

In Planübungen auf virtueller Basis oder an der Planübungsplatte wurde der Führungsvorgang systematisch abgearbeitet. Insbesondere die jüngeren Führungskräfte konnten somit Erfahrungen im Bereich der Lagenerkundung sammeln.

Jahreshauptversammlung 2015

Am heutigen Freitagabend begrüßte Wehrführer Rainer Böser alle anwesenden Kameraden zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Maximiliansau. Rückblickend auf das vergangene Jahr konnte er für die Einheit Maximiliansau insgesamt 64 Einsätze verzeichnen. Dies waren 11 Einsätze weniger im Vergleich zum Jahr 2013. Die Einsätze aus 2014 teilen sich wie folgt auf:

  • 48 Brandeinsätze
  • 12 Technische Hilfeleistungen
  • 4 Brandsicherheitswachen

Trotz der zurückgegangenen Einsatzanzahl, wurde im abgelaufenen Berichtsjahr ein Anstieg von über 500 geleisteten Arbeitsstunden auf insgesamt 1903 Stunden erreicht. Die Arbeitsstunden setzen sich aus den Übungs- und Einsatzstunden zusammen, welche durch die Kameraden im vergangenen Jahr geleistet wurden. Bei 27 aktiven Kameraden macht dies im Schnitt 70 geleistete Stunden im Einsatz- und Übungsdienst pro Kamerad im Jahr 2014. Der Arbeitsstundenanstieg wurde hauptsächlich durch zwei Großbrände innerhalb von Maximiliansau und die Bombenentschärfung im Ortsbezirk Wörth verursacht.

Personelle Veränderungen gab es im vergangenen Jahr nur im Bereich der Jugendfeuerwehr. Christian Mühl legte aus beruflichen Gründen das Amt des Jugendfeuerwehrwartes nieder. Sein bisheriger Stellvertreter René Keller übernahm daraufhin die Leitung der Jugendfeuerwehr. Seine neuen Stellvertreter sind Selina Gehrlein und Franco Schinko. Zum aktuellen Zeitpunkt zählt die Jugendfeuerwehr Maximiliansau insgesamt 11 Mitglieder. Die Mitgliederzahl der Altersabteilung beläuft sich zum Jahreswechsel auf 14 Alterskameraden.

Neu in diesem Jahr ist, dass die Beförderungen verdienter Feuerwehrkameraden nicht wie gewohnt zur Jahreshauptversammlung erfolgt, sondern erstmals im Rahmen des Kameradschaftsabends erfolgen.

Mehrere Einsatzstellen im Klärwerk

Eine größere Übung wurde am Freitag den 14.11.14 im Klärwerk in Maximiliansau absolviert. Gemeinsam mit der Feuerwehr Büchelberg, wurde das Zusammenarbeiten der Wehren in mehreren Einsatzabschnitten geübt. Was zunächst chaotisch aussah, konnte durch gutes Erkunden rasch in Abschnitte gegliedert werden. Eine Verpuffung in einem Nebengebäude war der Auslöser für ein verunfalltes Fahrzeug und einem weiteren Brand im Hauptgebäude auf dem gleichen Gelände. Insgesamt vier Personen wurden vermisst. Ein Feuerwehrmann mimte den verstörten Klärwerksangestellten. Dies war nicht allzu schwierig, da er tatsächlich im Klärwerk arbeitete. Mit überzeugender Nervosität konnte man ihm eine nach der anderen Information entlocken und gezielter an die Suche der Vermissten gehen. Zwei Personen wurden schließlich eingeklemmt im Fahrzeug aufgefunden. Eine weitere Person wurde im Nebengebäude gefunden. Die Suche nach der letzten Person im Hauptgebäude war schwieriger, da der Komplex zweistöckig ist und komplett mit dichtem Rauch durchzogen war. Mehrere Atemschutztrupps wurden benötigt, um die Personen aus dem Neben- und Hauptgebäude zu retten. Insgesamt drei Einsatzabschnitte wurden gebildet und vorher die Kameradinnen und Kameraden der beiden Wehren gemischt auf die Fahrzeuge verteilt. So konnte das Zusammenarbeiten viel besser geübt werden. Insgesamt 36 Feuerwehrmitglieder mit vier Fahrzeugen beteiligten sich an der erfolgreichen Übung.