Hochwasser Info #1

Liebe Bevölkerung,

auf Grund des Hochwassers sind die Feuerwehr-Gerätehäuser in Wörth und Maximiliansau ab 12 Uhr rund um die Uhr besetzt.

Wir führen dann die sog. Dammwache durch. Es werden Kontrollfahrten an den Deichanlagen und der Kehle durchgeführt um sicher zu stellen, dass frühzeitig eventuelle Leckagen, Beschädigungen oder Überflutungen erkennt und bekämpft werden können.

Aktuell sieht die Prognose eine Lage vor, wie Sie im Schnitt alle 2 Jahre bei uns vorkommt. Es besteht momentan keinerlei Grund zur Besorgnis. Wir sind vor Ort und haben die Situation im Blick.

Ihre Feuerwehr Maximiliansau

+++Vorabinformation Hochwasser++

Aufgrund ergiebiger Niederschläge ist in den nächsten Tagen, ist mit einer Hochwassersituation am Rhein zu rechnen. Die aktuelle Prognose sieht den Scheitel des Hochwassers im laufe des Donnerstags bei 815cm. Aufgrund der Prognose ist damit zu rechnen dass alle Durchgänge zum Rhein geschlossen werden müssen. Auch werden vereinzelt Zufahrtsstraßen zum Rhein gesperrt. Bitte beachten Sie , dass bei einem Pegel ab 810cm mit der "natürlichen" Flutung der ungesteuerten Polderanlage Wörth/Jockgrim zu rechnen ist.
 
🆘 Vermeiden Sie den Aufenthalt im Uferbereich, Aufgrund der hohen Strömungsgeschwindigkeit besteht die akute Gefahr mitgerissen zu werden. Damit gefährden Sie sich selbst und im schlimmsten Fall auch die hinzu alarmierten Retter!
 
⛔️ Betreten und befahren der Dammanlagen ist verboten!
 
⛔️ Bitte meiden Sie den Aufenthalt in überflutungsgebieten!
 
⚠️ Entfernen Sie Fahrzeuge und lose Materialien aus Überschwemmungsgebieten!
 
Hierbei handelt es sich ausschließlich um eine Vorabinformation. Aktuell sieht die Prognose eine Wettersituation vor wie Sie im Schnitt alle 2 Jahre bei uns vorkommt. Wir haben die Situation im Blick, alle notwendigen Schritte sind bereits eingeleitet.
Wir werden zu gegebener Zeit weiter Informieren.
 

Großübung Gefahrstoffzug

Vergangenen Monat übte der Gefahrstoffzug des Landkreises Germersheim den Ernstfall.

Auf einem Firmengelände in der Verbandsgemeinde Lingenfeld durfte unter Übungsleitung vom Wehrleiter der VG Lingenfeld Steffen Andres der Gefahrstoffzug des Landkreises Germersheim eine gemeinsame Übung durchführen. Der Gefahrstoffzug des Landkreises ist dezentral stationiert und wird von den Wehren der Stadt Wörth, der VG Kandel, der VG Rülzheim und der Stadt Germersheim unterstützt. Ebenso wurde die Übung von der Drohneneinheit des Landkreises Germersheim begleitet. Die Drohneneinheit ist ein Zusammenschluss der Drohneneinheiten der Kommunen im Landkreis.

Vor Ort kam es zu einem Unfall zwischen einem Kleintransporter und einem Traktor der gerade mit einer Feldspritze unterwegs war. Die giftigen Chemikalien traten aus und die Leckagen mussten bekämpft werden. Der Transporter hatte ebenso giftige Substanzen geladen die sich drohten zu vermischen und auszulaufen.

Die erst eintreffende Wehr der Freiwilligen Feuerwehr Freisbach begann sofort mit der Menschenrettung der verunfallten Fahrer und alarmierte den Gefahrstoffzug. Weiterhin wurde die Unfallstelle auf dem weitläufigen Firmengelände abgesperrt. Im weiteren Verlauf wurden unsere Kameradinnen und Kameraden mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) ausgestattet. Diese bieten eine gewisse Resistenz gegen z.B. fließenden oder ausgasenden Chemikalien. Der in CSA befindliche Trupp wurde zur Erkundung des auslaufenden, unbekannten Stoffes geschickt. Durch mehrere Trupps konnte der Stoff bestimmt und das austreten bekämpft werden. Die havarierte Feldspritze konnte so schnell gesichert werden. Nach Abschluss aller notwendigen Maßnahmen wurden die eingesetzten CSA-Trupps dekontaminiert und die Übung mit Erfolg beendet.

Die Feuerwehren des Landkreises Germersheim üben einmal jährlich den Ernstfall gemeinsam. Besonderer Dank gilt dem Gemüsebaubetrieb aus Freisbach für die zur Verfügung Stellung des Geländes. Ebenso gilt ein Dank den Kameradinnen und Kameraden die am Wochenende wieder ehrenamtlich gemeinsam geübt haben und so eine stetige Verbesserung der Zusammenarbeit herbeiführen.

+ Jahresabschlussübung 2023 +

Vor zahlreichen Zuschauern fand am Samstag die Jahresabschlussübung der Feuerwehren der Stadt Wörth am Rhein statt.
Wehrführer Daum Christoph erklärte den Anwesenden das Szenario und moderierte die Übung.
 
Vor dem Schaidter Bauhof kam es zu einem Verkehrsunfall, wobei ein PKW über die Bach geschleudert wurde und das andere Auto krachte in die Hauswand.
Die Insassen der Fahrzeuge konnten sich, durch die Wucht des Unfalls nicht mehr selbständig befreien.
 
Von der Kollision wurden zwei Mitarbeiter des Bauhofs, bei Arbeiten mit dem Schweißbrenner abgelenkt, wodurch die Werkstatt Feuer fing. Einer der Arbeiter wurde beim Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges noch vermisst.
Nach Erkundung und Beurteilung der Lage, teilte der Einsatzleiter die anrückenden Fahrzeuge, mit jeweiligen Einsatzbefehl ein.
Besonders knifflig war die Rettung der zwei Insassen des Pkw's über der Bach. Die ganzen benötigten Einsatzmittel mußten über die Steckleiterteile zum Einsatzort gebracht werden.
Nach einer guten halben Stunde waren alle verletzten und vermissten Personen gerettet.
 
Im Anschluss der Übung bedankten sich Wehrleiter Jürgen Stephany und Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche für das Engagment der Feuerwehrfrauen und Männer welches diese über das ganze Jahr leisten.
Wir freuten uns alle sehr über die große Teilnahme Bevölkerung.