Generalversammlung & Neuwahlen St. Floriansverein

Liebe Bevölkerung,

am vergangenen Freitag fand die jähriliche Gernalversammlung des Florianvereins statt. Auf Grund des Rücktritts des 1.Vorsitzenden & 2. Vorsitzenden fand diesmal erneut die Wahl einer neuen Vorstandschaft statt.

Nach den Jahresberichten des Vorstandes, des Kassenwartes, des Kassenwartes der Jugend und des Schriftführers sowie der Entlastung der Vorstandschaft, wurde ein Wahlkreis gebildet um die Wahl ab zu halten.

Es wurde beschlossen geheim zu wählen. Es folgten 7 Wahlgänge mit folgendem Ergebnis:

1. Vorsitzender: Oliver Berg

2. Stllv. Voritzender: René Keller

Kassenwart: Stephan Rabenschlag

Kassenprüfer: Andreas und Marion

Schriftführer: Christoph Schneider

1. Beisitzende: Hannah Schall

2. Beisitzender: Michael Weber

Herzlichen Glückwunsch allen gewählten und viel Spaß und Erfolg bei euren neuen Aufgaben!

 

Auch hier möchten wir uns bei der alten Vorstandschaft für Ihre Arbeit bedanken.  Danke!

 

 

 v.l.n.r.:

Wehrführer Frederic Förster, Kassenwart Stephan Rabenschlag, 1.Beisitzende Hannah Schall, Schriftführer Christoph Schneider, 2. Vorsitzender René Keller, 1. Vorsitzender Oliver Berg, 2. Beisitzernder Michael Weber.

~Hochwasserinfo~

 +++ Update (22.05, 18 Uhr)

Scheitelpunkt bei 7,40m erreicht.

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+++ Update (22.05) +++

Aufgrund der Öffnung des Polders Erstein (Frankreich) hat sich die Situation am Oberrhein „entspannt“. Der Scheitelpunkt der Hochwasserwelle hat aktuell 7,26m erreicht. Aktuell ist vorerst nicht mit einem weiteren Anstieg zu rechnen.

Info zur Flutungsmaßnahme Polder Erstein:
Die Flutung ist ein Mal pro Jahr vorgesehen, um den Lebensraum Aue zu erhalten. Das Gebiet kann allerdings nur überschwemmt werden, wenn der Rhein ausreichend Wasser führt. Es bestand also zu keiner Zeit Grund zur Besorgnis!

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+++ Update (21.05) +++ 

Aufgrund der Anhaltenden Regenfälle wurde die Hochwasserprogose für den morgigen Tag angepasst. Erwartet wird der Scheitelpunkt der Hochwasserwelle mit bis zu 7,80m.
Aufgrund dieser Vorhersage müssen die Deichdurchgänge entlang des Radwegs am Rhein für Fußgänger und Radfahrer gesperrt werden. Im Laufe des Tages wird dies durch den städtischen Bauhof veranlasst.

Bitte halten Sie sich an diese Absperrungen, durch die enormen Wassermengen entsteht eine Starke Strömung die Lebensgefährlich sein kann.

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Aufgrund der ergiebigen Niederschläge der letzten Tage erwarten wir am Oberrhein, eine leichte Hochwasserwelle, die am Mittwoch gegen Nachmittag ihren Scheitelwert bei ca. 7,25 m erreicht.

Bitte seien Sie im Bereich der Ufer entsprechend vorsichtig! Und meiden Sie die Natürlichen Überflutungsgebiete.

Aktuell gehen wir aber davon aus das durch uns keine Maßnahmen ergriffen werden müssen. Wir halten Sie auf dem laufenden.

Hochwasserschutz

In den vergangenen drei Übungsabenden behandelten wir das Thema Hochwasserschutz.

Im ersten Übungsabend behandelten wir die theoretischen Grundlagen des Hochwasserschutzes. Hierbei lernten wir beispielsweise wie ein Deich aufgebaut ist, was bei Sickerstellen zu tun ist und auf was wir besonders bei einer sog. Dammwache zu tun ist.

Im zweiten Übungsabend fuhren wir auf den Bauhof nach Wörth, wo wir die Erfahrung sammeln durften was es heißt Sandsäcke zu füllen. Hierbei merkten wir schnell, dass das Sandsackfüllen keine 10-minuten Aufgabe ist, sondern das dies enorm Zeit- und Resourcenaufwändig ist. Dennoch konnten in einer Stunde mit 6 "Abfüllstationen" ca. 300 Sack mit Sand gefüllt werden.

Im dritten Übungsabend hieß es dann Hochwassereinsatz. Angenommen wurde das auf Grund des erhöhten Wasserspiegels an einem Gullydeckel vermehrt Wasser austritt und so eine Überflutung der Straße nur mit einer sog. Quellkade vermieden werden kann. Dies ist ein Damm um die "Quelle" (hier: Gully) um so das austretende Wasser an zu stauen um Gegendruck auf diese zu erreichen um das Austreten zu verlangsamen bzw. gänzlich zu stoppen. Je nach Druck benötigt man eine dementsprechende Höhe was zu Folge hat das immer mehr Material verarbeitet wird. Im Vorfeld wurde gefragt wie lange wir bräuchten um eine Quellkade von vier Reihen Höhe zu bauen und die ersten Vermutungen lagen bei ca. 5 Minuten. Nach Beginn wurde sofort klar das diese 5 Minuten viel zu optimistisch waren. Für die Quellkade standen am Schluss knapp 20 Minuten zu buche bei einem Personalaufwand von 16 Personen und ca. 250 verbauten Sandsäcke.

Wenn man nun alles zusammenrechnet hat es gut 1,5 h gedauert um so eine relativ kleine "Quelle" zu versiegen (Sandsäcke füllen & verbauen). Der Personalaufwand war ebenso enorm. Nun stelle man sich vor in einem Katastrophenfall dies den ganzen Tag machen zu müssen... Da ist dann deutlich mehr Personal erforderlich. Alles in Allem waren diese Übungen sehr lehrreich und wir hoffen das uns nie die Sandsäcke ausgehen.

~~Nachruf~~